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Öl auf Gewässer

Geschrieben von Oliver Baaske am .

Um mit den hochmodernen Gerätschaften, unterschiedlichsten Gegebenheiten und Einsatzszenarien zurechtzukommen, sowie das Einsatzgebiet bestmöglich zu kennen, sind regelmäßige Übungen essenziell:

In der monatlichen Übung ging es für das Team der Feuerwehr Stadtsteinach um das Alarmstichwort "Öl auf Gewässer“.

Angenommen wurde ein starker Ölfilm auf Höhe der Fischtreppe in der Steinach. Für genau solch ein Alarmstichwort besitzt die Feuerwehr Stadtsteinach einen speziellen Gerätesatz „Ölsperre“. Mit diesem Gerätesatz kann innerhalb weniger Minuten eine Ölsperre auf den Gewässern im Einsatzgebiet erstellt werden.

Wie funktioniert jedoch solche eine Ölsperre?

Da Öl leichter als Wasser ist und daher auf diesem schwimmt, kann man die Ausbreitung des Ölfilms mit einer Sperre schnell stoppen.
Diese besteht aus min. drei Druckschläuchen, wovon zwei mit Pressluft und einer mit Wasser gefüllt sind. Mit einer Arbeitsleine zusammengebunden schwimmt dieses "Paket" quer zur Fließrichtung auf der Wasseroberfläche. Somit kann das Wasser unterhalb wegrinnen und das Öl staut sich zurück. Nach einer erfolgreichen Eingrenzung des Ölfilmes kann das Öl abgeschöpft oder mit Ölbindemittel gebunden werden.

Mit diesem Gerätesatz kann die Feuerwehr Stadtsteinach auch bei einer drohenden Umweltkatastrophe, schnell und professionell helfen. Im Extremfall kann 1 Liter versickertes Öl 1000 l Grundwasser verseuchen, mit gravierenden Folgen für Flora und Fauna.

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