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Bruno Turba jetzt Ehrenmitglied

Geschrieben von Oliver Baaske am .

Die Feuerwehr Stadtsteinach blickt auf ein erfolgreiches Jahr zurück. Die Aktiven leisteten bei 53 Einsätzen über 1000 Stunden Hilfe. Höhepunkt war aber die Einweihung des neuen Feuerwehrzentrums.

Stadtsteinach - Ihre erste Jahreshauptversammlung im neuen Feuerwehrzentrum hat am Samstagabend die Feuerwehr Stadtsteinach ausgerichtet. Die 45 Dienstleistenden, davon acht Frauen, sind das Fundament der gut ausgebildeten und ausgerüsteten Stadtsteinacher Wehr, sagte Kommandant Kreisbrandmeister Alexander Reinsch. Die Zahl der Einsätze ist auf 53 (Vorjahr 43) gestiegen und es wurden mehr als 1000 Einsatzstunden geleistet. Alarmiert wurden die Stanicher zu zehn Bränden und 40 technischen Hilfeleistungen, wovon fünf Verkehrsunfälle waren.

"Das erste Halbjahr 2012 war von Schulungen und Lehrgängen geprägt, das zweite dann vom Ausbau des neuen Gerätehauses", sagte Reinsch. Neben den eigenen Übungen nahm die Wehr an Großübungen wie einem simulierten Bahnunfall auf der Strecke Stadtsteinach-Untersteinach, einem Busunfall bei der Steinachklamm sowie dem angenommenen Brand einer Maschinenhalle in Presseck teil.

Die Jugendwarte Jörg Geyer und Carmen Reuther betreuen derzeit 18 Feuerwehranwärter im Alter von sechs bis 18 Jahren. In 34 Übungen und Treffen wurde die Jugend behutsam an das Feuerwehrwesen herangeführt, die Prüfung zur Jugendflamme abgelegt und am Kreisjugendleistungsmarsch in Neudrossenfeld teilgenommen. Die Praxis wurde in einem "24-stündigen Berufsfeuerwehrtag" vertieft. Hans Rohbogner war im Rahmen der Brandschutzerziehung bei der Arbeiterwohlfahrt und in der Grundschule Stadtsteinach unterwegs. Atemschutzleiter Tobias Titze berichtete, dass 22 Aktive, darunter zwei Frauen, als Atemschutzgeräteträger ausgebildet sind. Elf von ihnen haben zudem die Sonderausbildung als CSA-Träger.

Fasching und Ausflug

Vorsitzender Hans-Jürgen Hempfling erinnerte an den Auftritt der Wehr als Hexen beim Faschingstreiben und den Kinderfasching. Bei der Bachreinigungsaktion stellten die Floriansjünger die stärkste Gruppe. Gut lief das Knollenstraßenfest in Verbindung mit dem Jugendvergleichswettkampf. Der Vereinsausflug führte zusammen mit der Soldatenkameradschaft in die Bavaria-Filmstudios nach München und zum Schloss Nymphenburg. Beim Vereinsschießen der Schützengesellschaft beteiligte sich die Wehr mit vier Teams. Am 14. Juli 2012 war dann der Umzug der Wehr vom alten Standort an der Knollenstraße ins neue Feuerwehrzentrum angesagt, das am 6. Oktober eingeweiht wurde.

Nach 15 Neueintritten zählt der Feuerwehrverein Stadtsteinach jetzt 151 Mitglieder, wovon 35 weiblich sind. Wie viele andere Veranstaltungen wurde auch die Weihnachtsfeier vom Feuerwehrchor umrahmt. In enger Abstimmung mit dem Vereinsbeirat regte Hempfling an, diesen in die Satzung aufzunehmen. Es wäre dann der dritte Feuerwehrchor in Bayern und der einzige in Franken. Die Versammelten votierten einstimmig für die Satzungsänderung.

"Es war mit der Einweihung des Feuerwehrzentrums ein historisches Jahr für die Stadtsteinacher Wehr. Diesen Tag Anfang Oktober haben die Floriansjünger förmlich herbeigesehnt", sagte Landrat Klaus Peter Söllner. Die Wehr sei für Stadtsteinach unverzichtbar, hervorragend aufgestellt, stark gefordert und leiste eine tolle Arbeit. Der Landrat bedankte sich bei der Wehr für die jahrzehntelange Unterstützung in der Atemschutzübungsstrecke in Kulmbach. Söllner lobte die offizielle Aufnahme des Chores in den Feuerwehrverein. Damit habe die Stadtsteinacher Wehr ein Alleinstellungsmerkmal für ganz Franken. "Es passt hier in der Wehr eigentlich alles und das ist ein gutes Gefühl", betonte der Landrat.

Feuerwehrchor

"Alle Achtung! Ihr präsentiert euch sehr gut und habt ein umfangreiches Jahresprogramm absolviert", sagte Bürgermeister Roland Wolfrum. Die Einweihungsfeier am 6. Oktober werde vielen noch lange in Erinnerung bleiben. "Was wir mit dem neuen Feuerwehrzentrum geschaffen haben, ist zukunftsweisend und darauf dürfen wir alle sehr stolz sein", betonte Wolfrum.

"Ohne die Atemschutzübungsstrecke würde es heute nicht mehr gehen. Nahezu alle Löschfahrzeuge sind heute mit Atemschutz ausgerüstet", sagte Kreisbrandinspektor Franz Gareis. Bei der Einführung des Digitalfunks haben nach seinen Worten die drei oberfränkischen Bezirke die Oberbayern überholt.

Quelle: www.frankenpost.de / Von Klaus-Peter Wulf

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