Alarmübung
(Einsatz-Nr. 52)


Technische Hilfeleistung
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Einsatzort Details

Bahnstrecke 5004 Stadtsteinach- Untersteinach
Datum 20.07.2024
Alarmierungszeit 09:48 Uhr
Einsatzende 12:00 Uhr
Einsatzdauer 2 Std. 12 Min.
Alarmierungsart Sirene / Funkmeldeempfänger / Handy
eingesetzte Kräfte

Freiwillige Feuerwehr Stadtsteinach
  • Florian Stadtsteinach 40/1
  • Florian Stadsteinach 11/1
  • Florian Stadtsteinach 30/1
THW Kulmbach
    Freiwillige Feuerwehr Untersteinach
      Freiwillige Feuerwehr Kulmbach
        Freiwillige Feuerwehr Zaubach
          Freiwillige Feuerwehr Triebenreuth
            Freiwillige Feuerwehr Wartenfels
              Freiwillige Feuerwehr Zettlitz
                Freiwillige Feuerwehr Mainleus
                  Freiwillige Feuerwehr Kupferberg
                    Freiwillige Feuerwehr Guttenberg
                      BRK
                        Polizei
                          Führungskräfte
                            DB
                              Notfallmanager Deutsche Bahn

                                Einsatzbericht

                                Ein Zug rammt zwei PKW an einem unbeschrankten Bahnübergang. In allen Fahrzeugen befinden sich Insassen, einige davon verletzt und eingeklemmt. Vor diesem Szenario standen die ehrenamtlichen Kräfte des Landkreises Kulmbach am Samstagvormittag auf der Bahnstrecke zwischen Stadtsteinach und Untersteinach.
                                Um 09:45 Uhr setzt der Lokführer den Notruf ab. Nur Minuten später heulen in der Umgebung die Sirenen. Die als erste eintreffende Feuerwehr aus Untersteinach löscht umgehend die mittlerweile in Flammen stehenden Unfallfahrzeuge unter Atemschutz. Gemeinsam mit den Kameraden aus Stadtsteinach befreien sie anschließend die eingeklemmten Personen aus den Fahrzeugen mittels schweren technischen Geräts. Die Wehren aus Zaubach und Triebenreuth kümmern sich derweil um den knapp 50 Tonnen schweren Triebwagen der Agilis-Bahn. Zum Unfallzeitpunkt befinden sich 16 Personen im Zug, deren Verletzungen unterschiedlich schwer sind: von Leicht- bis Schwerverletzten ist alles vertreten. Das THW und Feuerwehr errichtet indes eine Fußgängerbrücke, um das Besteigen des Zuges zu erleichtern. Auch fahrbare Plattformen, um Material oder Verletzte schnell über die Schiene zu bewegen wurden installiert.
                                Auch wenn es sich nur um eine Übung handelt, ist sie für alle ehrenamtlichen Helfer sehr herausfordernd – sowohl mental als auch körperlich. Bei knapp 30 Grad und in der vollen Sonne geraten alle in ihren Schutzanzügen ordentlich ins Schwitzen. Sei es beim Tragen der Verletzten aus dem Zug, beim Befreien der Verletzten aus den Fahrzeugen oder beim Aufbau eines Behandlungsplatzes.
                                Nach nur wenigen Minuten ist die Wiese neben den Gleisen voller Verletzter, zwischendrin stehen Zelte zur Patientenversorgung. Ein Arzt sichtet die Verletzungen noch einmal genauer, bevor die weitere Behandlung beginnt. In einem echten Einsatz würden nun Krankenwagen ununterbrochen Patienten die umliegenden Krankenhäuser bringen.
                                Nach etwa zwei Stunden konnte die Übung erfolgreich beendet werden. In einer kurzen Nachbesprechung loben Kreisbrandinspektor Yves Wächter und Kreisbrandrat Thomas Hoffmann die gute Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Wehren sowie mit den anderen Hilfsorganisationen.
                                 

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