B4 - Brand Scheune
(Einsatz-Nr. 37)

Große Aufregung in dem kleinen Mainleuser Ortsteil Wüstenbuchau in den frühen Nachtstunden: Zeugen bemerkten einen Brand in einem Anbaugebäude eines landwirtschaftlichen Betriebs und alarmierten umgehend die Rettungskräfte. Aufgrund der Lage wurde ein Großeinsatz mit über 150 Mitglieder der Blaulichtfamilie ausgelöst.

Dank der unmittelbaren Nähe zum Feuerwehrhaus konnte die Feuerwehr Wüstenbuchau schnell einen ersten Löschangriff auf das bereits brennende Gebäude starten. Gleichzeitig schützten sie die Nachbargebäude vor einem Übergreifen der Flammen. Weitere Feuerwehreinheiten setzten mehrere Strahlrohre im Innen- und Außenangriff ein, um die Flammen zu bekämpfen. Auch der Wasserwerfer der Drehleiter kam zum Einsatz. Mehrere Löschwasserleitungen mussten durch den Ort verlegt werden. Die Effektivität der kleineren Ortswehren bei der Sicherstellung der Löschwasserversorgung für einen solchen Großbrand wurde hier erneut unter Beweis gestellt.

Das Nachbargebäude wurde vorsorglich evakuiert, die betroffenen Personen und Anwohner wurden im Anschluss betreut. Glücklicherweise wurde bei dem Einsatz niemand verletzt.

Bürgermeister Robert Bosch machte sich umgehend vor Ort ein Bild von der Lage. Landrat Klaus Peter Söllner stand telefonisch in Kontakt mit den Einsatzleitern. Die Feuerwehr Wüstenbuchau unterstützte die Einsatzkräfte, indem sie sofort Kaffee kochte und den Helfern Getränke zur Verfügung stellte. Dafür vielen Dank.

Die Feuerwehrkameraden aus Stadtsteinach übernahmen die Logistik für die Atemschutztrupps, die an der Einsatzstelle arbeiteten, und reinigten, desinfizierten und prüften noch bis in die Morgenstunden die ersten Pressluftatmer im Atemschutzzentrum Kulmbach.